VERTEILER @ alle Pünktler
Do.16.12.2021
Liebe springende Pünktler,
wir unterrichten noch bis einschl. Mi.22.12.21 vor der Weihnachtspause.
Mo.10.01.22 ist erster Tanztag im neuen Jahr.
Unseren diesjährigen Weihnachtsbrief senden wir anbei und freuen uns sehr, wenn du ihn in deiner Familie über die Feiertage vorliest.
DANKE für dein Vertrauen und deine Solidarität in diesen außergewöhnlichen Zeiten. Wir können nichts an der ungewöhnlichen Situation ändern - aber wir können entscheiden, was wir gemeinsam daraus machen
Dir und deinen Lieben ein gesundes Weihnachtsfest und einen zuversichtlichen Start im neuen Jahr.
Herzliche Weihnachtsgrüße - auch im Namen aller Lehrkräfte - und ein gesundes Jahr 2022 für dich und deine Lieben
♥ Susanne.
Wir unterstützen auch 2021 mit „Spenden statt Geschenke“ die Dt. Kinderkrebsstiftung.
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Pünktler-Weihnachtsbrief 2021
H a l t u n g
Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel auf verschneiten Waldwegen Richtung Dorf. Der Vater saß auf dem Esel, den der Junge führte.
“Der arme Junge”, sagte da ein Vorübergehender. “Seine kurzen Beinchen versuchen mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man so faul auf dem Esel herumsitzen, wenn man sieht, dass das kleine Kind sich müde läuft.” Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.
Gar nicht lange dauerte es, da meinte eine Spaziergängerin: “So eine Unverschämtheit. Sitzt doch der kleine Bengel wie ein Sultan auf dem Esel, während sein armer, alter Vater daneben herläuft.” Dies schmerzte den Jungen und er bat den Vater, sich hinter ihn auf den Esel zu setzten.
“Hat man so was schon gesehen?” schimpfte ein Mann, “Solche Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch, und der alte und der junge Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus, als wäre er ein Diwan. Die arme Kreatur!” Die Gescholtenen schauten sich an und stiegen beide, ohne ein Wort zu sagen, vom Esel herunter.
Kaum waren sie wenige Schritte neben dem Tier hergegangen, machte sich ein Fremder über sie lustig: “So dumm möchte ich nicht sein. Wozu führt ihr denn den Esel spazieren, wenn er noch nicht einmal einen von euch trägt?” Der Vater schob dem Esel eine Hand voll Stroh ins Maul und legte seine Hand auf die Schulter des Sohnes.
“Gleichgültig, was wir machen”, sagte er, “es findet sich doch jemand, der damit nicht einverstanden ist. Ich glaube, wir müssen selbst wissen, was wir für richtig halten.”
Nach „Der Kaufmann und der Papagei“ aus: Peseschkian